


Frische Luft und Natur|Kinder wachsen mit der Natur
Die Idee des Waldkindergartens entstand vor etwa 50 Jahren in Skandinavien. In Deutschland ist dieses Konzept jedoch sehr spät aufgegriffen worden. Erst mit Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz im Jahr 1992 hat sich das Angebot für Kinder und Eltern neben traditionellen Formen der Kinderbetreuung ausgebreitet. In Deutschland gibt es inzwischen mehr als 1000 Wald- oder Naturkindergärten. Die Kinder halten sich vier Stunden am Tag vorwiegend oder ausschließlich im Wald auf und haben die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren.
SterniPark verfolgt in seinen Waldkindergärten und Kinderhäusern ein reformpädagogisches Konzept. Es zielt darauf ab, Kindern möglichst viele Freiräume zum Spielen und zum Lernen durch eigene Erfahrungen und den Umgang mit anderen Kindern zu gewähren. Aktuellen Studien zufolge fördert der Aufenthalt im Freien die Entwicklung des Kindes, stärkt das Immunsystem und bereitet sie gleich gut auf die Schule vor wie Kinder, die einen Regelkindergarten besuchen.
Im Waldkindergarten eignen sich Kinder viele verschiedene Fähigkeiten sowie ein umfangreiches Wissen über die Natur an. Wichtig ist uns aber auch die Stärkung des sozialen Verhaltens, das einerseits von Selbstbewusstsein, andererseits durch Toleranz und Achtung der Interessen anderer geprägt ist. Die Erzieherinnen leisten dabei Unterstützung und Förderung, ohne zu bevormunden. Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Pädagogik ist dabei ein Umfeld wie der Wald, der vielfältige Anregungen bietet. Darüber hinaus sind die Erfahrungen im Wald gerade für Stadtkinder ein Gewinn, bei denen immer häufiger ein Verlust des Verhältnisses zur Natur beklagt wird.
Derzeit haben wir Waldgruppen in unseren Kindertagesstätten in Grot Sahl und in der Nienhagenerstraße.
Das ausführliche Konzept über den Waldkindergarten finden Sie hier.